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Thermale Kartographie zur Detektion und Charakterisierung von Kalt- und Warmwasserbereichen an der Emme und ausgewählten Seitengewässern

Auf einen Blick

Beschreibung

Im Rahmen eines Pilotprojektes strebt der Renaturierungsfond (RenF) des Kantons Berns eine flächendeckende, skalierbare und hochaufgelöste kartographische Erfassung der räumlichen thermischen Variabilität von Kalt- und Warmwasserbereichen der Emme und ihrer Mündungsbereiche sowie von drei ausgewählten Seitengewässern (Ilfis, Grüene, Urtene) an.

Dabei wird auch ein Abgleich dieser neu gewonnenen Daten mit bestehenden Lokalkenntnissen angestrebt. Zum Beispiel kann geprüft werden, ob die neu erfassten Grundwasseraustrittsbereiche und/oder Kaltwasser-Zuflüsse mit den bereits vorhandenen Erkenntnissen übereinstimmen.

Andererseits will der RenF das Potenzial und die Grenzen der räumlichen Temperaturerfassungen mittels TIR sowie die Nachbearbeitungs- und Analysemethoden auf lange Fliessgewässerabschnitte (> 5 km) und auf Einzugsgebietsebene testen, um allenfalls diese Methode in weiteren Einzugsgebieten und/oder als Monitoring-Werkzeug anzuwenden.

Zudem ergänzen diese Aufnahmen die zeitlich hochaufgelöste aber räumlich beschränkten Temperaturmessdaten der Bundes- und Kantons-Messnetze, womit künftig auch Synergien besser genutzt werden können. Im Allgemeinen stehen die Ergebnisse dem umfassenden Monitoring, dem Management und der Gewässerentwicklung hinsichtlich des wichtigen Wasserqualitätsparameters «Temperatur» zur Verfügung.

Bei diesem Forschungsprojekt wird eine Zusammenarbeit angestrebt mit internationalen Experten (EU, USA oder Kanada) mit Erfahrungen in verschiedenen Projekten zur Erfassung und Evaluierung von Wärmebildern und Thermalrefugien sowie deren Auswirkungen auf die Ökologie und das Management. Diese Zusammenarbeit wird die höchstmögliche Qualität und den «Stand der Technik bzw. Wissens» garantieren.